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Im Veteran Zentrum für Soldaten/innen die im Dienst Verletzungen davon getragen haben und dadurch eine Behinderung haben – „ Beit Halochem“ –  Tel Aviv.

Begleitet von Manfred und Elsbeth Haak, aber leider auch von Antibiotika und einer vollen Medikamententasche, sind wir am Donnerstagabend nach 3 verschärften Kontrollen mit der     EL-AL nach Tel Aviv geflogen. Um 1:30 Ortszeit (in Frankfurt war es 2:30) sind wir gut gelandet und dann nach Netanya „Blue Bay Hotel Ressort“ gefahren worden. Eine übermüdete Yelena nahm uns in Empfang, gab uns die Zimmerschlüssel und teilte uns mit, dass auf unseren Zimmern ein kleines Gastgeschenk auf uns warten würde. Inzwischen war es 3:00 nachts und wir fielen wie „Kartoffelsäcke“ in unser Bett.

Freitag war Ruhe angesagt, wir haben die Umgebung des Hotels erkundet und genossen die wunderschöne Sonne und den schönen Tag. Unplanmäßig nahmen Andrea, Manfred und Jean-Marc, das Angebot des Hotelmasseurs an, und ließen sich eine ALGE Massage „Thalasso“ verabreichen. Es war eine wohltuende Tat und alle drei genossen es sehr.

Samstag wurden wir mit einem Bus der o.g. Organisation abgeholt und in deren Zentrum (es gibt 4 davon im ganzen Israel) „Beit Halochem“ in Tel Aviv gebracht. Eine riesiges Sportzentrum mit einer 50 m Schwimmhalle, Bogen – Sportschiessen Anlage und vieles mehr…. Wo bis zu 1.500 behinderte Menschen täglich rehabilitiert werden. Langsam wurden wir nervös da wir nicht wußten ob unsere Gesundheitszustände es zulassen würden alle Runden durchzustehen. Das Eintanzen war eine Katastrophe. Er war aber gut, dass sowohl Elsbeth sich um Andrea und Manfred sich um Jean-Marc kümmern und beruhigen konnte. Nach den Einmarsch wurde es ernst: 1 Runde Standard, die Runde lief nicht schlecht, aber wir merkten schon dass die Luft uns schon ganz schön fehlte. Nach ein 15 minutiger Pause wurde sofort die 2. Runde eingeläutet. Sie lief besser in anbetracht unserer körperlichen Schwäche. Inzwischen hatte der Deutsche Botschafter in Israel an unser Tisch platz genommen. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistung und interessierte sich über unseren Wertegang bzw. von wo wir kamen. Wie lang wir zusammen tanzen, usw.…  Nach der Runde war sofort Dresswechsel angesagt, bevor die Siegerehrung in Standard durchgeführt wurde, weil wir danach keine Zeit mehr gehabt hätten. Wir wurde schließlich 5. und bekamen von allen Seiten Komplimente, das wir trotz Krankheit am Start gegangen waren. Grethe Anderson „Chairman in Wheelchair Dancing“ attestierte uns eine große Steigerung. Wir waren sehr froh über diese Annerkennung. Danach es ging gleich mit Latein weiter. Nach der ersten Runde, entschlossen wir uns auf gesundheitlichen Gründen aufzugeben. Diese Entscheidung wurde später von allen Teilnehmern akzeptiert und respektiert. Ondine de Hullu Internationale Klassifiziererin aus Holland, kam zu uns und war eigentlich der Meinung, dass wir schon nach dem Standard-Turnier hätten aufhören sollen. Der Abend war wunderschön, es gab leckeres Essen und wunderbaren Israelische Gesang.

Am Sonntag sind wir nach Jerusalem gefahren auf den Weg des Messias, alles was wir gesehen und erlebt haben aufzuschreiben wäre zu wenig, nur soviel, es war ein Unvergessenes, Unglaubliches Event was man so einfach nicht abschütteln kann.

An diesen Abend sind wir dann nach Tel Aviv umgezogen um die Stadt zu Fuß und mit dem Taxi zu erkunden. Wir haben die Promenade erkundet, ein wahrsinniger Basar mit weit über 100 Ständen durchstreift und ein Einkaufzentrum angeschaut. Die Füße unserer Frauen qualmten und unsere Hände war ganz heiß.

Am Dienstag nahm sich Bugi die Frau von Adam Greenfeld (auch Standardtänzer und Gewinner letztes Jahr in Rheinsberg) in ihre Obhut und zeigte uns das Tel Aviv Art Museum. Dort konnten wir sehr viel über das Entstehen und die Geschichte Israel anschauen, aber auch vieles mehr. Dann sind wir zu dem alten Hafen von Tel Aviv gegangen, wo wir ein typisches Israelisches Essen zu uns nahmen. Es war einfach toll. Danach sind wir über die gesamte Promenade zu unserem Hotel, bei wunderschönem Sonnenschein, gelaufen.

Am Mittwoch früh, war dann der Moment gekommen wieder nach Frankfurt zu fliegen.

Mit sehr vielen wunderschönen Eindrücken landeten wir glücklich und zufrieden.                                                JMC


 
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