Am Osterwochenende, wie nun seit mehreren Jahren schon, sind wir nach Holland gefahren. Dieses Jahr hatten wir sogar eigene Fans mitgenom-men, die uns während der gesamten Zeit stark unterstützt haben. Der World Cup im Rollstuhltanzen fand zum ersten Mal in Cuijk unweit von unserem Hotel statt, was angenehm für alle Beteiligten war. Die Deutsche Delegation war dieses Jahr sehr groß – Paare aus Neu-Brandenburg, Chemnitz, Gütersloh, Münster, Karlsruhe und Frankfurt – waren am Start. Begleitet wurden sie vom DBS Cheftrainer Michael Webel. Für uns wurde das Turnier erfolgreich abgeschossen, wir erreichten zum ersten Mal nach 5 Teilnahmen das ½ Finale in Standard und wurden am Ende 10. in einem starken Feld. Im Latein konnten wir uns auch gegenüber dem Vorjahr um 2. Plätze verbessern und wurden 13.   Am Ostermontag traten wir die Heimreise an,  um gleich die Vorbereitung für das nächste Turnier zu planen.
Zuerst mussten wir, ein Visum beantragen und in Bonn abholen. Nun war es soweit, am Samstag ganz früh, stiegen wir ins Flugzeug Richtung Sankt Petersburg. Es war unser erstes Turnier auf russischem Boden. Nach einem 3 Stunden dauernden Flug und einer guten Landung, wurden wir abgeholt, ins Hotel gebracht, Zimmer wurden uns zugewiesen. Anschließend fand eine Busrundfahrt in der riesigen / imponierenden Stadt mit sehr vielen Gegensätzen statt. Bei einem starken Feld und einer Übermacht an einheimischen Wertungsrichtern erreichten wir einen guten 7. Platz in Standard und am nächsten Tag wurden wir 8. und Vorletzte in Latein, was bei einer Beteiligung von 6 russischen Paaren in Ordnung geht. Die Organisation war ein wenig chaotisch, sonst war es eine gelungene Premiere. Voll toller Eindrücke und einigen Flaschen Wodka, flogen wir am Dienstag wieder nach Hause. 
 
Am Freitag, den 20.04.2007 fand in der Jahrhunderthalle Frankfurt der in 2 jährigem Rhythmus stattfindende „Frankfurter Abend des Sport“ „Ehrung der Meisterinnen und Meister 2005/2006“ statt. Da wurden wir, in Begleitung unseres Trainers, geehrt für den Deutschen Meister Titel im Standard im Jahr 2006.

Wir wurden erneut Deutsche Meister in Standard und dabei ließen wir ein Paar aus den Niederlanden hinter uns, die wir bis dato noch nie geschlagen hatten. Im Latein wurden wir 2., hinter Horst und Almira und auch da haben wir ein Paar aus der Slowakei hinter uns gelassen. Dieses Jahr war Rheinsberg erneut eine Reise wert, und die anwesenden ausländischen Paare aus Malta, Israel, Holland und der Slowakei waren angetan über das voll barrierefreie Hotel und versprachen alle wieder kommen zu wollen.                  JMC